Ihr benötigt das Programm mdadm.
Nachdem ihr zwei ca. gleichgroße, komplett leere Partitionen (mit Fdisk-Typ "fd") auf unterschiedlichen Festplatten angelegt habt, könnt ihr mit folgendem Befehl den Raid-Verbund erzeugen:
mdadm --create [1] -n [2] --level=[3] [4]
z.B. mdadm --create /dev/md0 -n 2 --level=stripe /dev/sda7 /dev/sdb8
1. Zu erzeugendes Raid-Device, eine bisher nicht existierende Datei mit Namen /dev/md?.
2. Anzahl der Festplatten im Raid-Verbund (4 und 5 also zwei).
3. Die Art des Raids.
4. Die Partitionen im Raid.
Das Ext3-Dateisystem erzeugt ihr am besten wie folgt:
mke2fs -j -E stride=[1] -L [2] -b [3] [4]
z.B. mke2fs -j -E stride=16 -L LABEL -b 4096 /dev/md0
1 Die Stride-Angabe optimiert Ext3 für Raid0 bei Blockgröße 4k des Dateisystems und 64k großen Raid-Chunks (cat /proc/mdstat). Sie berechnet sich 64 k Raid-Chunk/4k Blockgröße=16.
2 Label der Partition( LABEL= ).
3 Blockgröße in Byte.
4 Device-Name des Raid-Verbunds.
Eine ordentliche aktuelle Distribution wird beim nächsten Start das Raid automatisch erkennen und zusammenfügen. Dafür muss denke ich der Fdisk-Typ "fd" bei beiden Partitionen gesetzt sein:
fdisk /dev/sda dann
t <- Patitionstyp ändern.
7 <- Partitionsnummer.
fd <- Auto-Raid-Typ
Am besten mountet ihr wie immer die Partition darauf über oben angelegtes LABEL oder ihre UUID, die man beide auch mit vol_id /dev/md0 rausbekommt.